Samstag, 26. September 2009

Der Durchbruch!!!

Ein recht durchwachsener Tag liegt hinter uns. Bei arbeiten am Fluss gabs einen platten Reifen und wir mussten auf die schnelle gschwind einen neuen Schlauch organisieren. Als der Radlader wieder flott war begonnen wir mit dem ausschalen an der Innenseite. Nach dem das erste Schalungselement herausgenommen war und ich mit dem Michi, der sich in der Grube befand, dass weitere vorgehen besprochen haben hörten wir ein ungewohntes rauschen. Als uns beiden bewusst wurde was das rauschen bedeutete, doch seht selber auf dem nächsten Bild.

(es fließt!!!)

In der Wand des bestehenden Faulbehälters gibt es eine Aussparung zum Pumenschacht. Aus dieser brach ein Stück heraus und das schwarze Gemisch schoss in unseren Pumpenschacht. Ich muss erhlich sagen so schnell hab ich den Michi noch keine Leiter hochsteigen sehen wie in diesem Moment. Die Brühe stieg und stieg, zu den Löchern für die Gewindestangen schoss es in den Ausenbereich der Schalung. Nun war schnelles handeln gefragt, damit nicht alles vollläuft, naja viel zu retten gabs da nicht mehr, war eh schon fascht alles vollgelofen. Schnell die Pumpe, mit Hilfe des Radladers, hinabgelassen und das ganze herausgepumt. Doch aufgrund der großen Sauerei entschlossen wir uns Feierabend zu machen und mit dem einschalen der Decke morgen weiterzumachen.

Freitag, 25. September 2009

Wände stehen!!

Heute setzen wir die noch fehlenden Stahlmatten ein, haben sie festgebunden und die restliche Schalung aufgestellt. Was sehr erfreulich war das unser Mitstreiter Michi wieder voll einsatzfähig war. Ne Deutsche Eiche fällt halt net so schnell um. Was man im motorisierten Deutschland so gut wie gar nicht mehr sieht, hab ich heut das erste Gespann mit Rindvichern gesehen.



Gegen 6e konnt mr dan anfangen den grauen Brei zammenmixen und wie es sich als Bodo so gehört hatte ich natürlich die Ehre Radlader zu fahren. Nach einem Tag voller Sonnenschein und schneller arbeit konnten wir das betonieren der Wände erfolgreich abschließen.


Mittwoch, 23. September 2009

Bilder sagen mehr als Worte!!!


(unser Tageswerk)

Kleine Ergänzung: Nach einem Arbeitstag an dem wir doch nicht soweit gekommen sind als gewollt, musste sich unser Kamerad Michi, aufgrund von seinem gesundheitlichen Zustand frühzeitig in die Ruheposition begeben. Wir hoffen, dass er uns morgen wieder einigermaßen unterstützen kann. Mal sehen was die Nacht mit sich bringt.

Unterfangung betoniert!!

Ein Tag der Sonne, der Spriße, der einhäuptigen Schalung und des Betons hat sich dem Ende zugeneigt. Heute konnten wir die Unterfangung des Faulbehälters einschalen und betonieren. Mittags baute ich mit dem Eberhard die Stützfüße des Radladers aus, da sich diese vor lauter Schmutz in der Führung, nur noch ein kurzen Stück einfahren ließen. Nach einer interesanten Reinigungsaktion mit einem zusammengeschweißten Spezialboher und dem Dampfstrahler kann nun der komplette Weg der Stützfüße wieder verwendet werden.

(Die betonierte Unterfangung)


Dienstag, 22. September 2009

Bodo am Steuer!!

Heute hatte der Baggerfahrer Bodo jede Menge zu baggern. Diesen Spitznamen hab ich auf der Baufreizeit der Eberdinger erhalten, dort bediente ich die ersten zwei Tage bei den arbeiten an der Flussbefestigung den Bagger. In der Zeit von Freitag abend bis Sonntag abend ist an der Grube auf einer Seite ein ordentlicher Teil Erde eingebrochen, dabei wurde eine Leitung mitgerissen, so dass unsere Grube sich mit einigem Wasser füllte. Außerdem war unsere Grube um ca 40 cm zu klein ausgebaggert, das größte Problem stellte sich jedoch das der Bagger nicht mehr bis an den Boden langen konnte. So wurde eine Fahrspur von ca einem Meter tiefe auf der einen Seite herausgeschoben um den Bagger platzieren zu können. All dies kostete uns sehr viel Zeit. Um kurz vor 8de konnt mr dan mit betonieren anfangen nachdem, eingeschottert, abgezogen, gerüttelt und eingeschalt wurde. Trotz allem war es ein sehr erfolgreicher Tag und wir konnten gegen halb 11 die betonierte Bodenplatte zurücklassen.


(Daniel beim reparieren des gebrochenen Rohr's, im Hintergrund die Fahrspur)


(Joseph beim einstecken der letzten Eisen)

Sonntag, 20. September 2009

Das Rad dreht sich weiter!

Heute abend ist der Michael, der hier schon 4 Monate verbrachte, sein Freund Daniel und der Erik zur Verstärkung zum betonieren gekommen.
Nach einer verregneten Nacht von Freitag auf Samstag, entschlossen wir uns trotz des bewölkten Himmels mit einer Jugendgruppe aus Brasov, den Königstein zu besteigen. Nach kurzen Hoffnungsschimmern am Himmel, entschied sich das Wetter doch eher zum schlechteren. Nach eineinhalb Stunden Fußmarsch setzte zunächst leichter Regen ein, der nach kurzer Zeit stärker wurde. Ein Mix von Regen, teils starkem Nebel und Regenpausen verfolgten uns, doch das ließ unseren eisernen Willen nicht abhalten, um auf den Gipfel zu gelangen. Oben in den Wolken angekommen erwartete uns eisiger Wind und wie es auch anderst sein soll dichter Nebel. Beim Abstieg gab es dan jedoch nach dem 1. drittel einen Wolkenfreien Lichtblick. Das Wetter besserte und wir kamen wohl behütet am Fuße des Berges an.




(der Lichtblick)

Die Arbeitswoche verlief gut! Ihr könnt es ja auf dem Bild sehen.


(so siehts schaffen bei uns aus :-))

Naja so war es die Woche doch nicht ganz. Erfolgreich konnten wir die Grube vollens aubaggern und das meiste Material für das Betonieren hinrichten.


(Bereit zum loslegen)

Dienstag, 15. September 2009

Einer geht noch,

unter diesem Motto stand unser heutige Tag. Mit unserem guten alten 4 Zylinder Deutz (5506) fahren wir den Dreck von den Aushubarbeiten für den Pumpenschacht der Kläranlage direkt weg. Durch das steigern der Ladung versuchten wir uns langsam an den Schmerzpunkt der Leistung zu tasten. Leider muss ich sagen das wir den bis jetzt noch net gfunden hen, da eine angeklebte Schweißnaht an der Deichsel gerissen war und ausgebessert werden musst. Dies nahm doch a bissle Zeit in anspruch. Naja mal gucken wies morgen läuft. Aber eins isch sicher mir hatten heut ne Menge Spaß, auf em Bagger und auf em Schlepper das einzigeste Problem die hen durscht so wie ihre Fahrer.

(Der Speck muss weg)
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(Die Deichsel mit der gerissenen Schweißnaht)

Sonntag, 13. September 2009

Abenteuer Rumänien?!

Die heutige Nacht verbrachte ich in meim zukünftigen Bett und Zimmer. Seither verbrachten der Philipp und ich die Nächte in einem Wohnwagen, da unser Zimmer vom Michi und em Erick noch belegt waren. Beide sind gerade für eine Woche in Deutschland und kommen dan wieder zu uns um uns. Muss sagen ich hab die Zeit im Wohnwagen eigentlich sehr genossen bis auf die letzten paar Nächte die waren doch ein wenig frisch.

Unser altes zu Hause (der mit der Türe offen)
Heute nachmittag waren wir dan noch ne Rund im Kletterfels in Rasnov mit em Benni und em Felix. Sie schlafen hier seit Freitag Nacht und unternehmen unterschiede Dinge. Anfangs waren wir ein wenig klettern, es folgte eine Seilbahn in etwa 30 bis 40 Metern höhe und zum guten Schluss bestiegen wir den Fels um einige Höhenmeter um über eine 170 Meter hohe Schlucht Seilbahn zu fahren. Naja anfangs wars eim da scho a bissle mulmig den Boden unter den Füßen zu verlieren und auf eine interesante fahrt zu gehen. Adrinalin pur!!! Naja beim Abstieg wars dan dunkel ging aber flott und ohne Probleme.

(Blick vom Ausgangspunkt der hohen Seilbahn)
(In der niederen Seilbahn)
(Nach dem Kick)

Samstag, 12. September 2009

Winterruhe

Mit dem heutigen Tag beginnt hier im Haus die Winterruhe. Durch das abreisen der Eberdinger Baufreizeit und somit der letzten Freizeit, sind wir nun nur noch zu dritt. Josef der überwiegend am Rope scorse (Hochseilgarten) arbeitet, Philipp (mein Zivikollege) und Ich. Der Denis ist heute in seinen wohl verdienten Urlaub gefahren und hat uns somit das geschehen auf der Baustelle überlassen. Die Eberdinger unterstützen uns sehr tatkräftig beim bauen, flechten, und setzen der Gabionen am Flussverlauf und an der Brücke. Durch einen starken Regen im Juli gab es hier verschiedene „Schäden“. Unter anderem spülte es en der Brücke den Kies weg, setzte ein paar Rohre frei, die das Wasser dem Kraftwerk zuführen, unterspülte den Kanal der das Wasser den Rohren zuführt, so das dieser absackte.

Seit Montag waren die Festerbauer im Haus und hen heut die letzten Fester vollends einbaut.



Heute morgen flickten der Philipp und ich den Radladerreifen der von der Arbeit am Fluss gestern noch platt wurde. Gegen später schmierte ich den Lader noch ab und es war echt interesannt wie viel Wasser aus einer Schmierstelle kam.
Am Sonntag kam ich in den Genuss eines deutschen Gottesdienstes in der Black Church, naja ob es wirklich ein Genuss war darüber bin ich mir selber net einig auf jeden Fall war es interessant ihn mal mitzuerleben. Nach einem kurzem bummeln in Brasov gings weiter zum schloss Peles bei Sinaia, ein echt beeindruckendes Gebäude, zumindest von außen. Die Innenseiten konnten wir aufgrund eines langes Staues auf der Hinfahrt nicht betrachten.


Letzte Woche hatten wir noch besuch von 3 Österreichern (Andy vom Tauernhof, Johann und Katharina) die das Geländer an das Foisor machten und die Bodenplatten mit unserer Hilfe verlegten. Für alle die es nicht kennen im Foisor sind Duchen, Wc’s, ein Grill und eine überdachte Fläche untergebracht. Auf jeden Fall sieht es jetzt hervorragend und beeindruckend aus, auch wen noch kleine Restarbeiten zu tun sind.



Nun sind über 3 Wochen hier vergangen und es waren sehr interessante und anstrengende Wochen. So bin ich froh das ich morgen ausschlafen kann, denn diese Woch gabs zwei sehr kurze Nächte da wir abends beim Bär watching waren. Leider hatten wir am ersten Abend kein erfolg und sahen keinen Bären, aber von der Motivation getrieben nahmen wir die fahrt ein zweites mal auf uns und siehe da wir sahen 4 Bären in den Mülltonnen am Stadtrand. Es war echt eine interesannte und aufregende Aktion die sich auf jeden Fall gelohnt hat.


Ansonsten musste ich die letzten Tage immer wieder feststellen das es doch nicht ganz einfach ist sich von dem gewöhnten Umfeld daheim loszulösen und sich hier einzuleben.